Risk Manager
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FMEA und Hazard Analysis: Wo liegt der Unterschied?

Was passiert, wenn während der Entwicklung eines Medizinprodukts ein technisches Risiko auftritt? Dann haben Sie als Hersteller:in Glück gehabt. Denn tauchen Fehler und Gefahrenquellen erst während der Produktion auf, können hohe Kosten entstehen. Frühzeitig Risiken im Entwicklungsprozess zu analysieren, das ermöglicht FMEA, die Failure Mode and Effect Analysis.

Neben FMEA ist die Preliminary Hazard Analysis, kurz PHA, eine weitere Methode. Doch wo liegt der Unterschied? Was gilt nach ISO 14971? Und wie funktioniert FMEA?

Grundlegend unterscheiden sich beide Methoden in ihrem analytischen Ansatz.

Die Hazard Analysis verfolgt das “Top-down”-Prinzip, das vom Allgemeinen und Übergeordneten ausgeht und Schritt für Schritt immer spezifischer wird, um beim Konkreten und Untergeordneten zu enden.

FMEA hingegen wird nach dem “Button-up”-Prinzip angewandt, also in umgekehrter Richtung. Es beginnt beim Konkreten und arbeitet sich langsam ins Allgemeine vor – von der Ursache zur Wirkung hin. Die FMEA-Methode hat das Ziel, Fehler zu vermeiden, statt dies nachträglich aufwändig und kostenintensiv zu korrigieren.

Wie funktioniert FMEA?

Failure Mode and Effect Analysis (FMEA), die Fehlermöglichkeiten- und Einflussanalyse

Mithilfe der Methode werden potenzielle Fehler in einem Produkt- oder Konstruktionsprozess systematisch analysiert. Dabei werden Risiken nach deren Bedeutung, Auftretens- und Entdeckungswahrscheinlichkeit bewertet.

Ziel ist es, Fehler im Voraus zu erkennen und zu vermeiden, anstatt sie erst später zu korrigieren – und hohe Kosten in Kauf zu nehmen. FMEA gilt als systematisches Verfahren, bei dem jede Komponente eines Produkts untersucht und für fehlerfrei erklärt werden kann. Im Rahmen des “Button-up”-Prinzips werden also zuerst einzelne Komponenten betrachtet. Um die Anforderungen an Sicherheit, Compliance und Qualität zu gewährleisten, ist FMEA eine wertvolle Methode bei der Entwicklung von Medizinprodukten.

Ein Mann schreibt Post-Its auf eine Stellwand

Wie funktioniert PHA?

Preliminary Hazard Analysis (PHA), die vorläufige Gefährdungsanalyse

Auch diese Methode hat das Ziel, frühzeitig sicherheitskritische Bereiche ausfindig zu machen. “Top-down” wird mittels PHA eine übergeordnete Gefährdungsbewertung erstellt, die als Basis für die Definition von Gefahrenkontrollen dient. Hieraus werden resultierende Maßnahmen abgeleitet.

Wird die PHA frühzeitig im Rahmen der Anforderungsanalyse, wie auch bei der Entwicklung des (medizinischen) Produktentwurfs eingesetzt, gelingt ein früher Einstieg in das Risikomanagement. Auch hier gilt: Die kontinuierliche Analyse während des gesamten Produktlebenszyklus ist entscheidend, um auch später auftretende Risiken zu identifizieren.

FMEA: Was gilt nach ISO 14971?

Gemäß ISO 14971 sind Hersteller:innen von Medizinprodukten verpflichtet, für ihre Produkte eine Risikoanalyse durchzuführen sowie die Aktivitäten und Ergebnisse zu dokumentieren. Der Risikomanagement-Prozess besteht dabei aus verschiedenen, aufeinander folgenden Abschnitten.

Gemäß ISO 14971 wird die FMEA beschrieben als „[…] eine Technik, durch die die Auswirkungen einer einzelnen Fehlermöglichkeit systematisch untersucht und bewertet werden. Sie ist eine induktive Technik, die die Frage stellt: „Was geschieht, falls …?“. Es wird jeweils eine Komponente zu einem Zeitpunkt untersucht, wobei allgemein ein Zustand des ersten Fehlers betrachtet wird.“

Dennoch: Die Norm schreibt für das Risikomanagement von Medizinprodukten keine konkrete Analysmethode vor. FMEA und PHA sind mögliche Verfahren der Gefährdungsanalyse.

Gut zu wissen

Gemäß IEC 62304 müssen Sie Software of Unknown Provenance (SOUP), die Sie für Ihr Medizinprodukt nutzen, einer Risikoanalyse unterziehen. Dabei kann FMEA Sie unterstützen, Release Notes und Bug-Reports zu analysieren.

Wie wird FMEA angewendet?

Um FMEA anzuwenden ist es wichtig, dass bereits eine dokumentierte System- bzw. Softwarearchitektur besteht. Nur so können die Komponenten des Produkts oder die Schritte eines Leistungsprozesses im Einzelnen analysiert werden.

So funktioniert’s:

  • erkennen

    Welche Komponenten / Prozess-Schritte interagieren miteinander?

  • feststellen

    Wie wirken sich mögliche Fehler einzelner Komponenten auf das Gesamtsystem / den Gesamtprozess aus?

  • sammeln

    Welche Informationen über die Weitergabe von Daten, Materialien, Stoffen und Energien von einer Komponente zur Anderen braucht es?

  • prüfen

    Welche Auswirkung und Bedeutung hat fehlerhafter Input auf den Output das Medizingerät / den Prozess?

ZurückWeiter

Die Dokumentation, der identifizierten Fehler bzw. Risiken, kann in Form einer Tabelle erfolgen. Es gelten die Prinzipien anderer Risikoanalysen: Beginnend bei der Fehleranalyse über die Risikobewertung bis hin zur Optimierung mit empfohlenen Maßnahmen für den verbesserten Zustand.

Jedes identifizierte Risiko wird einer Risiko-Prioritätszahl (RZP) zugeordnet, durch die eine Gewichtung der Risiken und Fehler erfolgt. Sie ergibt sich aus der Multiplikation der Bewertungszahlen S (Severity: Bedeutung der Fehlerfolge), A (Auftretenswahrscheinlichkeit) und E (Entdeckungswahrscheinlichkeit) errechnet. Diese Kennzahlen werden mit Hilfe von Bewertungskatalogen festgelegt. Durch die Gewichtung der Fehler können entsprechende Maßnahmen zur Fehlerbehebung priorisiert werden.

Ihr Weg zur einwandfreien Technischen Dokumentation

Mit einer Softwarelösung vereinfachen Sie den Dokumentationsaufwand bei der Herstellung von Medizinprodukten und In-Vitro-Diagnostika. Außerdem: Relevante Informationen sind zentral erfasst, revisionssicher gespeichert und miteinander verbunden. Dadurch können Analysemethoden zur Gefährdungsbewertung einfacher durchgeführt werden.

Risikograph BAYOOSOFT Risk Manager

Der BAYOOSOFT Risk Manager – der validierte Zulassungsbeschleuniger

In einer klar strukturierten Umgebung können Sie mit dem BAYOOSOFT Risk Manager alle relevanten Informationen erfassen, diese zentral revisionssicher speichern und feingranular dynamisch miteinander verbinden. Redundante Daten existieren nicht. Sie generieren Berichte per Knopfdruck automatisiert und mit den jeweils aktuellen Daten verknüpft.

Dabei bilden verschiedene Key Features Grundlage für die komfortable Generierung einer Technischen Dokumentation.

jetzt kostenlos testen

Unsere Lösung bietet im Basismodul eine vollständige Integration der Preliminary Hazard Analysis und der Failure Mode and Effect Analysis. Entscheiden Sie in jedem Ihrer Projekte individuell:

Preliminary Hazard Analysis (PHA)

Setzen Sie Ihre zuvor definierten globalen Vorlagen des Risikographen  ein oder passen Sie diese hinsichtlich Auftretenswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß in jeder Version individuell an.

Failure Mode and Effect Analysis (FMEA) 

Setzen Sie Ihre zuvor definierten globalen FMEA Katalogvorlagen ein oder passen Sie diese hinsichtlich Bedeutung, Auftretens- und Entdeckungswahrscheinlichkeit individuell an. Diese Bewertung wird dann anhand Ausfallart, -wirkung und -ursache vorgenommen.

Lernen Sie uns kennen

Sie möchten den BAYOOSOFT Risk Manager kennenlernen? Dann nutzen Sie doch unser 30-tägiges, kostenloses TRIAL oder besuchen Sie eine der kommenden Online-Produktvorstellung. Einen Überblick bevorstehender Themen finden Sie hier.

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